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Produkte Neurofeedback Software Zielgruppe




eBioo® Software

sprich: [ˌebi ˈjuː]

Die Software eBioo® ist eine Spezialentwicklung von Soft-dynamics.de . Die eBioo® Neurofeedback Software wurde entwickelt, um Standard-Neurofeedback-Trainings leicht und schnell konfigurieren und durchführen zu können.
Trainer
Heimtrainer (*1)
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Neurofeedback Software eBioo

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4-Kanal-Einheit





2-Kanal-Einheit

Die Neurofeedback-Software eBioo® sollte insbesondere folgende Eigenschaften aufweisen:

  • eine möglichst leichte, intuitive und visuelle Benutzerführung
  • eine Klientenverwaltung mit der Möglichkeit zur Protokollierung von Trainingsverläufen
  • die Optimierung und klientspezifische Adaption von Trainingdesigns während des laufenden Trainings (en: "on-the-fly")
  • eine EEG-Spektraldarstellung ausgewählter Trainingsfunktionen (Amplitude, Kohärenz, auch Asymmetrie und mehr ...) in Echtzeit mit hoher, skalierbare Amplituden- und Frequenzauflösung und zusätzlich Anzeige der jeweiligen Schwankungsbreite
  • ein aussagekräftiges Monitoring durch Einblenden variabler, statistischer Auswertungen und Graphiken
  • die Möglichkeit zum Anfertigen von sQEEG-Analysen


Auch ungeübte Heimanwender finden sich mit eBioo sofort zurecht. Bisherige Benutzer sind begeistert.
Folgende Spezialfunktionen und Eigenschaften stehen zusätzlich zur Verfügung:

  • eine deutschsprachiges Handbuch und Benutzerführung (umschaltbar auf englische Benutzerführung)
  • schnelle und übersichtliche Erstellung sowie Optimierung von Trainingdesigns für die Standard-Trainingsfunktionen, wie zum Beispiel Amplitude, relative Amplitude und Kohärenz ...
  • Möglichkeit zum Speichern von Trainingdesigns, EEG-Daten und Trainingsverlauf
  • Durchführung von 2- oder 4-Kanal-Trainings
  • Feedback mit MIDI-Instrumentenklängen, Musik-CDs und frei erhältlichen WAV-, AVI-, MPEG- oder WMV-Feedbackdateien
  • Alpha/Theta-Training, Alpha-Synchrony und Alpha-Peak-Frequenztraining
  • Video-Feedback auch auf separatem Bildschirm
  • eine Trenddarstellung der Trainingswerte
  • einfache Auswahl der Sensoren d.h. Elektrodenplätze durch anklicken in der Int.10-20-Darstellung
  • selbstjustierende Filter-Feedbackgrenzen anhand der gewählten Belohnungsrate und Feinjustierung der Filter-Frequenzgrenzen


Siehe auch: Funktionsumfang im eBioo Datenblatt oder eBioo Benutzer-Handbuch pdf_icon PDF-doc




Im Nachfolgenden werden einige Aspekte der eBioo-Software-Funktionalität ausführlicher erläutert und zusammen mit Bildschirmabzügen dargestellt.








eBioo Trainingsfunktionen



   Als Trainingsfunktionen stehen u.a. zur Verfügung:


Amplitude Kohärenz Spektrale Leistung (en: Power)
Asymmetrie Band-Amplitude mittlere Amplitude
(en: Channel Average)
relative Amplitude Spitzenfrequenz Phasensynchronität
relative Asymmetrie Phasendifferenz u.v.a.m.

Diese Auswertefunktionen stehen im Allgemeinen sowohl in der Spektraldarstellung (im Anzeigebildschirm) als auch zur Feedbackermittlung in den Filtern (Feedback-Frequenzfenstern) zur Verfügung. Auf dem Anzeigebildschirm wird i.A. der augenblickliche Wert und gleichzeitig auch die spektrale Verteilungskurve als Mittelwert und Band der A.25/A.75-Schwankungsbreite angezeigt.




eBioo  Trainingdesigns






Zur besseren Anzeige bei
Monitorauflösung 1024x768
durch Ausblenden der Menüleisten bitte hier Klicken.


Konfiguration von Trainingskonzepten:

Obwohl es recht einfach ist, ein Trainings-Design in eBioo zu konfigurieren, werden einige vorgefertigte Designs zur Auswahl angeboten. Zum Beispiel:


- C3/C4 Beta/SMR-Training
- F3/F4 Delta/HiBeta ermäßigen
- Theta/Beta-Ratio ermäßigen
- Delta ermäßigen
- O1/O2 Alpha-Amplituden-Training
- F3/F4 Alpha-Asymmetrie ermäßigen
- Pz Alpha/Theta-Training
- Alpha-Synchrony-Training


Die Designs können vor der Benutzung auch beliebig modifiziert oder in modifizierter Form zur späteren Verwendung abgespeichert werden.

Bei vielen marktgängigen Software-Produkten muss ein sogenanntes Design in einem Formblatt entworfen werden oder es muss eine spezielle mathematische Formel in einem "Wizard" eingegeben werden, um neue Trainingskonzepte zu realisieren. Der Aufwand für Entwurf, Realisierung und Test eines neuen und genau auf einen Klienten abgestimmten Trainingskonzepts übersteigt hier oft weit mehr als eine Stunde Arbeitszeit und erfordert nicht selten eine ingenieurähnliche Vorgehensweise. Zudem sind diese Designs statisch, d. h. es kann während der laufenden Trainingssession kaum auf die individuellen Besonderheiten des Klienten hin optimiert werden.

Ein vergleichbares Training in eBioo zu konfigurieren erfordert oft nicht mehr als 2 bis 3 Minuten an Zeitaufwand.

In eBioo ist nur folgendes erforderlich: Auswahl der Datenkanäle, Auswahl der Trainingsfunktionen und Auswahl der dazugehörigen Frequenzbereiche. Mehrere Trainingsfunktionen und Frequenzbereiche können in einer Trainingssession selbstverständlich miteinander kombiniert und während des laufenden Trainings optimiert werden. Die hochauflösende Spektraldarstellung liefert dabei während des Trainings bereits hilfreiche Rückmeldungen zur Optimierung der Parameter.

Trainingsparameter

Zur Konfiguration der Trainingsparameter, und damit Umsetzung einer Trainingsstrategie, stehen 2 Reihen zu je 8 konfigurierbaren Filtern bzw. Frequenzfenstern zur Verfügung. Das Frequenzintervall, die Trainingsrichtung (fördere oder mäßige; en: promote oder inhibit) und die observierte Funktion (Amplitude, relative Amplitude, Kohärenz, Asymmetrie u.s.w. ...) lassen sich für jeden Filter frei wählen. Aktive (=nicht-neutrale) Filter sind zudem farblich gekennzeichnet. Jede der beiden Reihen kann wahlweise zusätzlich mit einem individuellen Feedbacksignal belegt werden und wird zunächst separat ausgewertet. Aus den Einzelwertungen der beiden Reihen wird ein Summenwert für das globale Feedbacksignal berechnet. Beim Feedback mit MIDI-Instrumentenklängen kann zudem jedem einzelnen Filter ein individuelles akustisches MIDI-Feedbacksignal zugeordnet werden.



Neurofeedback Trainingsparameter

Bild 3.4



Die Trainingskonfiguration läßt sich auf einer Bildschirmseite in Ihrer Gesamtheit für den gesamten Frequenzbereich und für alle Kanäle überblicken. Die Parameter lassen sich während der Trainings-Session ( 'On-the-Fly' ) ändern und werden unmittelbar für die Auswertung des Feedbacksignals übernommen.

Auswertung des Trainings- bzw. Feedbacksignals:

Von den aktiven Filtern beider Einzelreihen wird je ein Gesamtwert (normierter Score-Wert) für das Feedbacksignal ermittelt, der im Allgemeinen zwischen -100 und +100 liegt, wobei positive Werte ein Feedbacksignal auslösen - sofern konfiguriert. Die Einstellung der Belohnungsrate wird bei der Feedbackermittlung ebenso berücksichtigt wie der Umstand, dass Trainingsfunktionen unterschiedliche Wertebereiche einnehmen können. Aus den Auswertungen der Einzelreihen wird ein Gesamtwert für das globale Feedbacksignal ermittelt.




eBioo® Erläuterungen





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Einige Besonderheiten von eBioo®:

Die Frequenzachse ist in dem Bildschirmabzug in logarithmischem Maßstab aufgetragen. Eine lineare Frequenzskala ist per Benutzeroption jederzeit auswählbar. Die Ausgabefunktion für das untere linke blaue Teilfenster läßt sich als Benutzereinstellung wählen. Auwählbar sind z.B.: Amplitude, relative Amplitude, Band Amplitude, Asymmetrie u.a. . Die Frequenzgrenzen der Filter (Frequenzfenster) sind entsprechend wählbar. Die aktuelle Bewertung eines jeden Filters erscheint im Bildschirmabschnitt "Einzelwertungen" sowie die aktuelle Gesamtbewertung unter "Mittelwert", wobei positive Werte ein Feedback auslösen.

Die Trainingsfunktionen haben unterschiedliche Wertebereiche (relative Amplitude: 0.0 - 2.0; Kohärenz 0 - 100%; Phase -180 - +180 Grad). Unterschiedliche Wertebereiche der Trainingsfunktionen werden programmintern normiert, sodass sie in ein und der selben Trainingskonfiguration beliebig miteinander kombiniert werden können.

Mit Hilfe des integrierten Statistikmoduls kann die statistische Verteilungskurve einer Ausgabefunktion (z.B. Amplitude) über der Frequenzachse optisch sichtbar gemacht werden. Diese Verteilungskurve einer Einzelmessung kann in Beziehung gesetzt werden zu den Z-Werten einer Datenbank QEEG-Analyse, und kann ggf. zusätzliche und detailliertere Informationen liefern als der Abgleich mittels z-Werten der Band-Amplituden (vgl. Kapitel: Statistikauswertung und Band-Amplitude ) alleine.

Wiedergabemodus:

Im Bild 1.0 oben ist ein 2-kanaliges Signal im Wiedergabemodus (Playback Mode) dargestellt. Das EEG-Signal wird im Playback-Mode aus der Datei einer vorangegangenen Trainings-Session gelesen. Wie im Bild dargestellt, ist die Wiedergabe mit eBioo auch in Zeitlupe (Slow Motion Mode) möglich. Dadurch ist es im Widergabemodus möglich, auch sehr schnelle oder kurzzeitige Veränderungen optisch gut zu beobachten. Mögliche Verzögerungsfaktoren für den Slow-Motion-Mode sind derzeit: 5, 10 oder wahlweise 20.

Auswertung der Cursorposition:

Wie im Bild 1.0 ersichtlich ist, wird der Mauszeiger im Bildschirm der Frequenz/Amplitudendarstellung als gelbes '+'-Zeichen dargestellt. Die aktuelle Position des Mauszeigers und die dazugehörigen Daten dieser Bildschirmposition (Frequenz F, Amplitude A und die dazugehörige Unschärfe delta t und delta f) werden im 5. und 6. Feld der Statuszeile angezeigt (untere Bildschirmzeile, hier z.B.: 'Col: 40 F: 3,9 Hz A: 42,3%' und ' 1 waves : delta t = 0,3 sec. delta f = 3,9 Hz') Der A:-%-Wert ist eine Prozentangabe relativ zum gewählten Skala-Maximalwert (hier: 25 uV). Der delta-t-Wert ist eine Abschätzung des Zeitintervalls das für eine einzelne Frequenztransformation zur Ermittlung der Amplitude eines Frequenzwertes (-balkens) ausgewertet wurde. Der delta-t Wert ist damit auch ein Maß für die zeitliche Verzögerung, mit der beim Feedbacksignal bis zum Eintreten des Feedbacks im Mittel gerechnet werden muß. Einschränkung: Die Angabe gilt als Abschätzung und nicht als exakter Wert. Die Länge des Zeitintervalls ist konfigurierbar.


[^]
Statistikauswertung:

Die augenblickliche Amplitude wird in der Amplitudendarstellung durch Säulen in der Farbe des betreffenden Frequenzbandes ( z.B. Delta in rot ) oder wahlweise in einer einheitlichen Farbe für alle Frequenzbänder dargestellt. Der Bereich in mittelblauer Farbe stellt den Bereich einer 50%-igen Aufenthaltswahrscheinlichkeit der Amplitudenwerte des unmittelbar vorangegangenen Zeitintervalls (einstellbar von 1 bis 50 Sekunden) in Form der sog. A.25 (unterer Rand) und A.75-Amplitude (oberer Rand) dar. Dadurch ist es möglich, quantitative Aussagen über die Amplitudenverteilungskurve sowie die Amplitudenmittelwerte und deren Schwankungsbreite zu erhalten und gleichzeitig auch die augenblickliche Amplitude zu beobachten und optisch dargestellt zu bekommen.
Die A.75-Amplitude wurde definiert als die Amplitude unterhalb derer 75% aller Amplitudenwerte des letzten Zeitintervalls festgestellt wurden. Die A.25-Amplitude wurde entsprechend definiert als die Amplitude unterhalb derer im vorangegangenen Zeitintervall 25% aller Amplitudenwerte des betreffenden Frequenzbalkens (bzw. 75% oberhalb) festgestellt wurden. Es werden 20 Frequenztransformationen pro Sekunde und Frequenzbalken ausgewertet. Die Länge des auszuwertenden Zeitintervalls für diese Statistikauswertung ist per Benutzeroption wählbar.
Durch diese simultane Statistikauswertung des Signals wird im obigen Beispiel deutlich, dass im Frequenzbereich von Delta und LoTheta bei dieser Testperson am Elektrodenpunkt Fz im Mittel wesentlich höhere Amplitudenwerte vorgefunden wurden als am Punkt Cz, was als lokale Asymmetrie des Amplitudensignals angesehen wird.





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Hinweise: (*1) Heimtrainer = Personen, die unter Anleitung und Supervision ein Individualtraining mit einem Leihgerät zu Hause zur Vertiefung fortsetzen wollen.